Mein Freund feierte am Wochenende seinen 30. Geburtstag. Er bekam ein Kochbuch geschenkt mit Rezepten die seine Freunde mit ihm verbinden. Ich durfte auch ein Rezept sponsern und habe mich für die Maultaschen mit Kohlgemüse entschieden, die ich auf der 1. Foodblogger Hocketse in Ludwigsburg gelernt habe. Die waren richtig lecker und machen absolut Spaß! Und da mein Freund immer mal Ravioli selber machen wollte, dachte ich das Maultaschen genauso gut sind und ich ihm mal ein richtig gutes schwäbisches Rezept an die Hand gebe. Das Rezept ist für ca. 4 bis 6 Personen und ist an das Rezept vom Ernährungszentrum Mittlerer Neckar angelehnt.
“Du liebst das ursprüngliche Essen. Das Rezept ist ein wenig von Allem, unkompliziert und bodenständig, gewürzt mit meinen besten Emotionen. Ich freu mich drauf!”
Du benötigst folgende Lebensmittel
für die Maultaschen
- 400g Mehl (405er)
- 4 Eier
- 6 EL kaltes Wasser
- 1 EL Öl
- Prise Salz
für die Füllung
- 400g gefrorenen Spinat
- 1 Zwiebel
- 1 altbackenes Brötchen
- 200g gemischtes Hackfleisch
- 200g Bratwurstbrät
- 1 Bund Petersilie
- 2 Eier
- Prise Salz
- 2-3 Prisen Pfeffer
- 1 Prise Muskat
für das Kohlgemüse
- 1 Weißkohl
- 3 Möhren
- 3 Frühlingszwiebeln
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 2-3 EL Balsamicoessig
- 2 EL Sonnenblumenöl
Extras
- 1 Ei
- 3-4 Blätter Petersilie
- 1 Zwiebel
- 1 EL Salz
- Stück Butter
Zuerst fertigst du den Teig für die Maultaschen an. Dafür gibst du Mehl, Eier, kaltes Wasser, Öl und Salz in eine Rührschüssel und verknetest dies mit dem Handrührgerät, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Am besten verwendest du dafür die Knethaken auf erster Stufe. Danach knetest du den Teig noch einmal mit den Händen gut durch und lässt ihn 30 Minuten lang bei Raumtemperatur ziehen.
Für die Füllung den Spinat in der Mikrowelle auftauen. Die Zwiebeln, das altbackene Brötchen und die Petersilie fein würfeln bzw. hacken. Hackfleisch, Bratwurstbrät, Petersilie, Eier, Salz, Pfeffer, Muskat, Zwiebeln und Brötchen mit dem Handrührgerät (Knethaken) zu einer gleichmäßigen Füllung vermischen. Eventuell musst du noch einmal kurz abschmecken. Die Erfahrung zeigt, dass es mit weniger Salz besser schmeckt.
Für das Kohlgemüse schneidest du den Weißkohl und die geschälten Möhren in feine Streifen, kochst diese in Wasser kurz auf um sie dann in Eiswasser abzulöschen. Die Frühlingszwiebeln schneidest du in feine Scheiben. Weißkohl, Möhren und Frühlingszwiebeln gibts du zusammen in eine Schüssel und vermengst diese miteinander. Du würzt diese mit Balsamicoessig, Öl, Salz und Pfeffer. Wenn du magst kannst du auch noch eine Prise Zucker hinzugeben. Nun lässt du den Salat bis zum Servieren ziehen.
Jetzt teilst du den Teig in faustgroße Portionen und rollst ihn durch die Nudelmaschine. Erst auf Stufe 6, dann 5, dann 4 und je nach Vorliebe noch durch die 3. Stufe – bis der Teig ca. 2 bis 3 mm dick ist. Mit zwei Teelöffeln portionierst du die Füllung und verteilst sie ca. alle 5 cm auf dem ausgerollten Teig. Du schlägst ein Ei in einer Schüssel auf und bestreichst dieses auf drei Ränder (ein Rand bleibt frei) und zwischen den Füllungen. Zuerst klappst du die nicht bestrichene Seite um bevor die Bestrichene kommt. Mit der äußeren Handkante drückst du den Teig zwischen den Füllungen fest und schneidest sie an dieser Stelle mit einem scharfen Messer durch, sodass die einzelnen Maultaschen entstehen.
Du bringst Wasser in einem Topf zum Kochen, gibts einen Esslöffel Salz hinzu und kochst 10 bis 12 Maultaschen gleichzeitig für ca. 10 Minuten. Diesen Schritt wiederholst du, bis du alle Maultaschen gekocht hast. Parallel kannst du in einer Pfanne mit etwas Butter ein paar Zwiebelringe anbraten. Hierfür schälst du die Zwiebel und schneidest sie in Scheiben.
Zu guter letzt richtest du die einzelnen Köstlichkeiten auf einem Teller an und servierst diese deinen Lieben.
Hartmut Falk
Selbstgemachte Maultaschen sind so wie so die besten. Ich würde allerdings frischen Spinat nehmen. Den gibt es auf dem Markt. LG Hartmut