Kulinarisch und kulturell unterwegs in der Friedensstadt

Meine liebe Freundin Anna, die heute das erste Mal etwas auf meinem Blog veröffentlicht, kenne ich eigentlich schon immer und wir haben schon so viel gemeinsam erlebt: Zahlreiche Urlaube auf Ischia, Hüttenwanderung am Wilden Kaiser, viele Kurzurlaube irgendwo in Europa und zuletzt der entspannte Urlaub an der Côte d’Azur. Aber wir verbringen die gemeinsame Zeit nicht nur irgendwo auf der Welt sondern auch unfassbar gerne in Münster, einer extrem schönen Stadt. Und weil Anna sich in Münster so gut auskennt, nimmt sie dich auf einen Tag in dieser tollen Stadt mit und zeigt dir die kulturellen und kulinarischen Highlights.

Zuallererst

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Bloggeburtstag, liebe Kim! Wie schön, dass du uns damit schon seit 12 Jahren bereicherst und welch eine Freude und Ehre, dass ich einen kleinen Beitrag dazu leisten darf.

An dieser Stelle brauche ich noch eine Minute, um eine kurze Lobeshymne auf unsere nun schon sehr lange Freundschaft zu singen. Dass wir uns seit der Geburt kennen, ist zwar nicht unser Verdienst und wohl eher dem Zufall geschuldet, aber dass wir so eine enge Freundschaft entwickelt haben, ist für mich schon etwas sehr Besonderes und das werde ich nie als selbstverständlich ansehen. Ich freue mich auf weitere Urlaubsabenteuer und kulinarische Erlebnisse mit dir!

Ein Tag in Münster

So jetzt geht es aber los… Heute geht es für einen Tag nach Münster. Eine beliebte Studentenstadt im Norden von NRW. 

Den Tag kann man perfekt in der Roestbar starten, es gibt verschiedene Kaffeehäuser in der Stadt. Der Kaffee wird täglich frisch in Münster geröstet, es wird viel wert auf eine faire Kaffeeproduktion gelegt und inzwischen gibt es die Roestbar schon über 20 Jahre! Wenn man an einem Samstag nach Münster kommt, dann kommt man am Wochenmarkt am Domplatz vor dem Paulusdom gar nicht vorbei. Der Markt ist wunderschön und zieht selbst Besucher aus den benachbarten Niederlanden an. Dann findet man ganz in der Nähe die Roestbar in der Domgasse oder an der Rothenburg.

Sehenswert sind natürlich der Dom sowie die Lambertikirche in Münster und ein Gang über den Prinzipalmarkt Richtung Historisches Rathaus. Dort kann man für kleines Geld in den Friedenssaal. Ein Teil der Friedensverträge zum Westfälischen Frieden von 1648 wurden mehrere Jahre lang in der Stadt ausgehandelt und der Saal verdankt seinen Namen dem Abschluss des Spanisch-Niederländischen Friedens im Mai 1648.An jedem dritten Samstag im Monat findet in der Zeit von Mai bis September der Flohmarkt auf der Promenade statt. Die Promenade ist quasi eine Fahrrad-Schnellstraße, die einmal um die Innenstadt führt und gerade Radfahrern die Möglichkeit bietet, schneller als mit dem Auto voranzukommen. 

Fahrräder sind übrigens „Leezen“. Auch sonst ist in Münster alles ziemlich „jovel“.

Für eine kurze Mittagspause mitten in der Innenstadt gibt es nichts besseres als Marias Pastabar in der Beginengasse 10. Diese kann über die Fußgängerzone erreicht werden. Die Nudeln und Soßen sind alle selbst gemacht, nach ‚biologischer Art‘ zubereitet, es gibt nur eine winzig kleine Karte und die Gerichte kosten alle 6,50 Euro. Einfach super!

Der Abend

Abends kann man gemütlich Richtung Hafen schlendern. Dort sind zwei super Anlaufpunkte das Cafe Med oder die Hafenkäserei, wo Bio-Käse produziert wird. Es gibt einen Schaubetrieb und die Architektur lädt ebenfalls zum Verweilen ein.

Wenn an einem Freitag das LWL Museum für Kunst und Kultur im Rahmen seiner ‚Langen Nacht der Museen‘ die Pforten öffnet, sollte man unbedingt dort vorbeigehen. Man kann kostenfrei bis 00:00 Uhr durch das Museum schlendern, es gibt hervorragenden Aperol und Live-Musik, DJ-Sessions, Tanzkurse und Führungen. 

Wer abends noch nicht satt geworden ist, kann zu den vor allem bei Studenten beliebten Läden ‚Gustav Grün‘ und ‚Aró-Schalen‘. 2017 wurde Gustav Grün von zwei Brüdern in Münster gegründet und hat sich bereits in vielen weiteren Städten etabliert. Es gibt sogar einen Laden auf Bali.
Oder ein Abstecher zu ‚481‘, eine Pizzeria in der Nähe des Ludgeri-Kreisels, die echte Neapolitanische Pizza anbietet.Für einen Drink oder zwei lohnt es sich wieder den Weg Richtung Rosenplatz einzuschlagen. Dort befindet sich die Pinkus-Müller Brauerei mit ihrer Altbierküche und Biergalerie, das Blaue Haus und die Cavete (Spezialität sind dort Grüne Nudeln!).
Wer es dagegen etwas schicker mag, kann auf einen Drink in die modernere ATLANTIC Skybar (hört sich beeindrucken an, aber Münster ist klein, es gibt quasi keine großen Gebäude – aber die Drinks schmecken und der Blick ist trotzdem sehr schön). Drinks und Cocktails bewegen sich dort ca. zwischen 10-20 Euro pro Drink.

Wer dann immer noch nicht genug hat, kann im Sommer noch vor dem Schloss das Open-Air Sommernachtskino genießen, bei dem vor toller Kulisse aktuelle Kinofilme, aber auch alte Klassiker gezeigt werden.

Ach so ein Tag in Münster…..

 

 

 

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