Ischia #5

The Pietratorcia Winery 

Das Weingut Pietratorcia befindet sich in Forio und wurde ins Leben gerufen um alte Traditionen im Weinanbau aufleben zu lassen. Die Basis dessen ist die Erfahrung von drei Familien, die den ischiatonischen Weinanbau geprägt haben. Das Weingut erstreckt sich über 7 Hektar Land und wird mit ausgewählten Trauben bepflanzt.

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Die zwei bekanntesten Sorten auf der Insel Ischia sind übrigens Forastera und Biancolella. Forastera, auch der gleichnamige Weißwein von Pietratorcia, ist aktuell mein Lieblingswein. Mein Freund bevorzugt den Tenuta Chignole, dieser löse ein besonders weich-samtiges Mundgefühl und ist besonders leicht, im Gegensatz zu den Rotweinen. Von April bis Oktober hat man die Möglichkeit sich das Weingut, die Weinberge und die Weinkeller anzuschauen, Wein zu probieren und lecker zu essen.

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Wer sich nicht zum Weingut am Rande des Epomeo begeben will, kann auch, so wie wir, den köstlichen Weiß- und Rotwein in Forio probieren.  Der kleine Laden mit Mini-Restaurant (vier Tische im Inneren, zwei Tische im Außenbereich) findet ihr hinter der San Gaetano Kirche. Neben dem Käse, dem Schinken, der Salami und dem Brot gab es auch einen Zitronenhonig, den es überall auf der Insel gibt und eine Marmelade aus Zitrone und Kürbis, mein absolutes Highlight. Dazu probierten wir uns durch das weinige Sortiment, entschiedenen uns zuletzt wir ein Glas Tenuta Chignole und Rotwein (müsste auf die Rechnung schauen um die Namen benennen zu können), nichtsdestotrotz hat uns der Wein überzeugt, sodass wir 18 Flaschen mitnahmen (2 Weißweine, 1 Rotwein) und einen Süßwein (Meditandum) mitnahmen. Das Jahr ist gesichert!

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Hotel Ideal

Jetzt habe ich immer mal wieder, hier und da, vom Hotel Ideal geschrieben, aber ich glaube nicht das ich dem Hotel einen eigenen Post gewidmet habe. Macht nicht’s – wird jetzt nachgeholt. Ich sitze gerade auf der Hotelterasse. Am Nachbartisch sitzt die Chefin und plant vermutlich ihren nächsten Urlaub, zumindestens blättert sie intensiv in ihrem Kalender. Ich habe mich genau so hingesetzt, dass ich mit dem Rücken zur Tür sitze und direkt auf das Meer und den blauen Horizont blicken kann.

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Mein Blick wird immer wieder von alten Pinien oder Palmen unterbrochen, was mich nicht wirklich stört, viel mehr macht es das Bild noch schöner. Zu meiner Linken erstreckt sich der Hotelgarten. Ich zähle 14 Olivenbäume, 5 Palmen, Geranien, Rosen und viele bunte Blumen. Erst heute morgen sagte Seniora Monte (Cheffin und Inhaberin), dass sie ihren Garten liebt. Jeden morgen und jeden Abend gießt sie ihn und tagsüber schlendert sie immer wieder hindurch und erledigt hier und da ein paar Arbeiten.

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Für mich ist der Garten perfekt. Kein Blatt liegt auf dem Boden, die Olivenbäume tragen schon jetzt zahlreiche Früchte und die Rosenbüsche blühen in den verschiedensten rot und pink Tönen. In der linken hinteren Ecke hat sich Peppe vor ein paar Tagen aus einer alten Palette einen kleinen Kräutergarten gebaut den Garten gut ergänzt.

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Am Haupteingang befindet sich ein kleiner Springbrunnen und weitere Palmen und Blumen. Auf dem hinteren Teil des Grundstücks befinden sich noch einmal ein paar Zimmer und ein Obst- und Gemüsegarten. Wie wir auf der Wanderung am vergangenem Mittwoch gelernt haben, ist der vulkanische Boden besonders reichhaltig, aus dem Grund führt eigentlich kein Weg am eigenen Obst- und Gemüseanbau vorbei.

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Zum Essen habe ich ja schon einiges geschrieben: Ich finde die Speisen kreativ und lecker. Jeden Abend ein vier Gänge Menü zu essen und immer etwas anderes vor sich zu stehen haben ist klasse und für einen Urlaub absolut perfekt. Auch wenn ich es nicht immer schaffe. Peppe Castagna kann kochen!

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Das Hotel gibt es jetzt seit ca. 1997 – seit dem verbringen meine Familie und ich, wie auch Bekannte und Freunde ihre Ferien (mindestens einmal Jahr) hier im Hotel Ideal. Die Gastfreundschaft, der Garten, das leckere Essen machen für uns einiges aus. Seniora Monte, ihre Tochter Paula und Lena sind uns sehr ins Herz gewachsen, jedes Wiedersehen ist schön, jeder Abschied auch denn man weiß, dass man wiederkommen wird.

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Ich kann mir nicht vorstellen die Nächte woanders zu verbringen. Ich fühle mich wohl hier und zu allen meinen Kindheitserinnerungen gehört das Hotel Ideal einfach dazu.

Restaurant da Bellezza

Natürlich haben wir auch einen Tag in Ischia Porto verbracht, ausgenommen den Tag an dem wir unsere Weinwanderung dort begonnen haben. Wir haben das Auto oberhalb des Städtchens abgestellt und sind entlang des Hafens, über die Via Roma zum Restaurant da Bellezza gelaufen.

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Dieses Restaurant ist das Lieblungsrestaurant von meiner Mama, rein zufällig, vor ein paar Jahren entdeckt. Ein kurzer Anruf am Tag zuvor verriet uns, dass das Restaurant Sonntags eigentlich geschlossen hat, aber nur für uns öffnet. Was ein Luxus!

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Wir durften draußen auf deren Balkon sitzen. Das Restaurant ist rustikal aber gemütlich und der Service ist familiär und gastfreundlich. Wir haben Bruschetta, Penne all’arrabiata, Maccaroni Putanesca, Penne a Vongole und frittierte Fische mit Insalata Mista gegessen. Es war perfekt und absolut köstlich.

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Zum krönendem Abschluss gab es gezuckter frische Erdbeeren mit frischem Zitronen und Orangensaft. Dazu Weißwein, Sonne, eine frische Brise und einen Ausblick von uns bis nach Neapel. Unbezahlbar!

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Davon abgesehen war das Essen super! Nach kurzer Spieleinheit mit dem jüngsten Sohnemann gab es für uns noch 4 dicke Zitronen aus dem eigenen Garten und ein freudiges „Bis bald!“.

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