Das Oscar in der Remise liegt in unmittelbarer Nähe zum Posttower im Hinterhof einer der Postgebäude. Die Location ist modern und unfassbar chic eingerichtet. Stylische Akzente machen das Restaurant zu einem echten Hingucker. Der neue Betreiber ist Farshad Nakhshavani, der bereits das Oscar im Apropos in Köln führt. Das Oscar in der Remise ist also das zweite gehobene Restaurant in der Art im Köln-Bonner-Raum.
Es ist ein Ort zum verweilen und dazu bekommt man noch mega gutes Essen. Auch die Außenterasse ist ein Hingucker, die wir, wegen des noch kalten Wetters, nicht genutzt haben, aber auf jeden Fall im Sommer besucht wird! Was gab es? Wir waren zum Buisnesslunch dort. Da ich Urlaub hatte, gönnte ich mir erstmal einen Werner Rosé Aperitif. Der war grandios. Mein Freund aß ein Flank Steak mit Oscar Fries und ich bestellte mit ein Wiener Schnitzel mit Kartoffel-Gurken-Salat. Ich würde mal behaupten, das mein Wiener Schnitzel bis dato das Beste war, das ich gegessen habe. Der lauwarme Salat war ebenfalls top! Einfach alles Traum. Wenn ich jetzt darüber schreibe läuft mir schon wieder das Wasser im Munde zusammen. Mein Freund aß das erste Mal Flank-Steak (medium-rar) und nach seinen Aussagen war es super. Beste Qualität, extrem gut zubereitet.
Zum Nachtisch gab es für mich dreierlei Sorbets, mein Freund nahm die Dessert Variation. Die Desserts waren beide in Ordnung und schmeckten auch durchweg gut – hat uns aber nicht vom Stuhl gehauen, dafür eher die Preise für die beiden Desserts.
Dennoch, es war ein gemütliches Lunch. Mit gutem Essen – die Highlights waren allemal die Hauptspeisen. Das Konzept, das Flair und das Essen sind schon ziemlich Perfektionistisch, wobei es an der ein oder anderen Stelle für uns nicht ganz stimmig ist: Die Sprühflasche mit dem Glasreiniger kann auch im Schrank versteckt werden und beim Dessert geht doch mehr oder? Wer aber auf cool-interpretierte-Crossover Küche mit japanischen Akzenten und mediterranem Einfluss steht, muss hier umbedingt mal hin!