Julias Lieblings-Bananenbrot-Rezept

Vor ca. einem Jahr habe ich auf Instagram das Profil von Julia entdeckt: bake.your.life. Ihre wunderschönen Bilder haben mich direkt angesprochen und ich habe täglich gehofft mehr davon zu sehen. Ich finde Julia hat ein Talent fürs Backen und besonders für das in-Szene-setzen ihrer süßen Verführungen. Sie beschreibt sich selber als “Blueberrylover”, “Colourfan” und “Lifeenjoyer”. Damit ihr Julia aber noch besser kennenlernt, stellt sie sich im folgenden vor, teilt mit euch ihr Lieblings-Bananenbrot-Rezept und etwas ganz Besonderes: Sie erzählt euch ein wenig von Neuseeland, denn da ist sie zur Zeit unterwegs. Ich freue mich schon sehr darauf, wenn Julia mir ihren Link zu ihrem Blog schickt, der schon in Arbeit ist, denn das eine oder andere Rezept brauche ich umbedingt. Ich hoffe also in Zukunft noch mehr von ihr und ihrer Leidenschaft zu lesen! 

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Julia und ihre Leidenschaft

Hallöchen ich bin ́s Julia, wahrscheinlich kennt ihr mich nicht, aber dann ist es auch schön, dass wir uns jetzt kennen lernen. Ich präsentiere euch heute mein absolutes Lieblings-Bananenbrot-Rezept (herrje das ist ein langes Wort) und bevor wir so intim werden und ich euch dieses Top- Secret-Rezept verrate will ich mich erstmal ein bisschen vorstellen, damit ihr wisst mit wem ihr es zu tun habt.

Wo fange ich denn am Besten an? Vielleicht damit, dass ich eine backbegeistert 15-Jährige bin, die momentan das Glück hat ein halbes Jahr in Neuseeland zu verbringen? Das sind jetzt zwar ziemlich viel Informationen auf einmal, aber ich kann euch schon mal so viel sagen, dass ich ungefähr vor drei Jahren mit dem Backvirus infiziert wurde und es seitdem nicht lassen kann zuckersüße Kreationen aus dem Ofen zu zaubern. Bei meinen Freunden und Verwandten bin ich schon lange als die kleine `Backfee`bekannt und natürlich bin ich immer sofort am Start wenn es darum geht Kuchen, Kekse oder Desserts zu zaubern.
Vielleicht bin ich deshalb auch immer auf der Suche nach neuen Rezepten und kann es oft kaum abwarten, diese an meinem heiß geliebten Ofen nach zu backen.
Eine andere Leidenschaft von mir ist Fotografie, ganz besonders Food-Fotografie und seitdem ich meine Spiegelreflex habe bin ich kaum zu stoppen und muss mich außerdem oft zurückhalten nicht halbe Deko- und Einrichtungsgeschäfte leer zu kaufen um meine ansehnliche Teller, Tassen und Co. Kollektion zu ergänzen.

Seit ein paar Monaten betreibe ich meinen Instagram Account @bake.your.life und momentan bin ich dabei meinen eigenen Back-Blog zu veröffentlichen, ich bin zuversichtlich dass dies in der nächsten Zeit passieren wird.

Julia und Neuseeland

Apropos, die liebe Kim hat mich gefragt ob ich euch ein bisschen Neuseeland und meinen Erfahrungen hier erzählen kann, deshalb leg ich gleich mal los:
Also eigentlich ist die neuseeländische Esskultur gar nicht so anders als die Europäische bzw. Deutsche, wobei man den britischen Einfluss nicht verachten darf, es ist hier zum Beispiel sehr typisch süße und (hauptsächlich) herzhafte Pies zu essen. Außerdem wird eher nur eine Kleinigkeit zum Lunch gegessen und die Hauptmahlzeit ist dann Dinner. Ich würde sagen, die Kiwis mögen süße Desserts wie Pavlova (darüber gibt es übrigens einen Streit mit Australien wessen Erfindung es denn jetzt war), Eiscreme (ganz besonders Hockey Pockey, das ist mit kleinen Karamell-Kugeln) oder einfach nur typisch amerikanische Brownies. Zusammen mit ein paar Freundinnen hatte ich letztens einen Kuchenstand auf einem Markt wo wir deutsche Kuchen verkauft haben und die Kiwis haben uns fast den Stand eingerannt nur wegen der Donauwelle die ich gemacht habe (Omas Rezepte sind doch immer noch am Besten). Aber alles in allem würde ich sagen, kann man die Bäckerei hier nichts so wirklich mit unseren Deutschen vergleichen, ganz besonders nicht das Brot (grrrr, ich kann das Weißbrot nicht mehr sehen).

Na dann auf in die Küchenschlacht!

So nun habe ich euch aber nicht Omas Doanuwelle mitgebracht sondern ein super einfaches und schnelles Bananebrot, das schmeckt unglaublich gut, ist besonders frisch aus dem Ofen ein Hochgenuss und um das Ganze noch zu toppen, es ist sogar zuckerfrei!

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Julias Nuss-Beeren-Bananenbrot

Für eine Kastenform braucht ihr:

  • 200 g Mehl
  • 1 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Butter (geschmolzen)
  • 3 Bananen (können ruhig sehr reif sein, dies ist das ideale Rezept um „alte“ Bananen zu verwerten
  • 5 Teelöffel Ahornsirup (Honig tut es aber auch)
  • 2 Eier (Größe L)
  • 1/2 Fläschen Vanillearoma (das ist eigentlich das einzige „ungesunde“ an dem Rezept ihr könnt es aber durch das Mark einer Vanilleschote ersetzen)
  • 100 g oder mehr Beeren (da könnt ihr eurem Geschmackssinn freien Lauf lassen)
  • 75 g Nuss-Körnermischung (grob zerhackt)

Zubereitung:
1. Den Ofen auf 175°C (Ober/Unterhitze) vorheizen und einmal bitte das Kind heraus lassen und die reifen Bananen nach herzenslust mit einer Gabel zermatschen, bis man einen schön klebrigen Brei hat.
2. Nun eine kleine Mehlschlacht veranstalten und das Mehl, Backpulver, Natron und den Zimt in eine große Schüssel sieben, noch das Salz hingeben und schon ist fast die ganze Arbeit getan.
3. Die geschmolzene Butter mit dem „Bananen-Gematsche“ (hach wie ich es liebe) verrühren und den Ahornsirup, die Eier und das Vanillearoma hinzugeben. Allein schon der Geruch ist unbeschreiblich.
4. Das Bananengemisch nun in die Schüssel mit dem Mehl füllen und vorsichtig vermischen (bitte nicht „übermixen“ sondern einfach nur bis alles gut miteinander verbunden ist).
5. Die Backform mit einem Backpapier ausstatten und die Hälfte des Teig einfüllen, die Beeren darauf verteilen und die Form mit dem restlichen Teig befüllen. Nur noch die liebevoll zerhackten Nüsse auf das Brot streuen und für 50-60 Minuten in den Ofen verfrachten.
6. Das Brot mit einer Stäbchenprobe testen und wenn es gut ist für mindestens 20 Minuten außerhalb der Form auskühlen lassen. Diese 20 Minuten können zwar ziemlich hart werden, besonders wenn einen der köstliche Geruch umgibt, aber danach wird man mit einem fluffig leckeren Scheibchen Bannbrot belohnt.

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Mein Tipp: Am Besten schmeckt das Brot wirklich frisch aus dem Ofen, mit ein bisschen Joghurt und einer Tasse Kaffe aber auch zum Frühstück oder als Snack zwischendurch ist es unschlagbar, einfach in einer Plastik oder ach so beliebten Tupperbox aufbewahren 😉

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So ich hoffe ihr habt Spaß beim Nachbacken und besucht mich mal auf meiner Seite. Vielen Dank and Kim, durch die ich diese wunderbare Erfahrungen hier machen kann.

Alle Liebe Julia

 

 

 

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